Abenteuer frei leben & wandern - Autark, autonom & frei!

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In Zeiten,
wo jeder alles hört
doch kaum einer etwas versteht
wo jeder alles sieht
doch kaum einer etwas erkennt
wo jeder viel redet
doch kaum einer etwas sagt
bestimmen Wissen und
Informationen die keiner braucht
unser Denken, Handeln, Glauben und Verblöden
N. W. Baron
The Tramp.
On this earth since 1962.
Not tattooed, not pierced, not vaccinated, unbroken, brave and free with a childlike heart.
Not right, not left, not in the middle.
Only in nature and still alive.
Aus der Hand des Himmels nehmen sie Stunde um Stunde, was ihnen gegeben wird: Sonne, Regen, Nebel, Schnee, Wärme und Kälte, Wohlsein und Not.
Hermann Hesse
Das freie, unabängige Leben der Nomaden / Landstreicher.


Der Mensch in seiner evolutionären Entwicklung ist über viele tausende  Jahre als Nomade zu Fuß durch´s Land gestrichen, bevor er vor ca. 5000 - 8000 Jahren sesshaft wurde. Zu Fuß hat er so die ganze Welt  entdeckt, besiedelt und nebenbei handwerkliche Fähigkeiten entwickelt.
Glaubt man der Forschung moderner Wissenschaften und der Archäologie,  dann hat ein Klimawandel vor langer Zeit den Affen dazu gezwungen sich  zu verändern.
Heute nennen wir uns Homo Sapiens, können aufrecht gehen, sind vom Gejagten zum Jäger geworden und können noch vieles mehr.
Wir sind zahlreich wie nie zuvor, haben Probleme die keiner mehr im Griff hat und glauben bedeutend zu sein.
Der derzeitige Klimawandel wird für uns erneut zu einer großen  Herausforderung. Wir werden durch ihn gezwungen uns zu verändern, auch wenn wir es nicht wahr haben wollen.

Zu der Zeit als unsere Vorfahren von den Bäumen kamen gab es bestimmt keine Milliarden von ihnen.
Ihr neuer Lebensraum mit seinen Möglichkeiten sich zu entwickeln schien unendlich zu sein und war voller Geheimnisse.
Heute gibt es kaum noch geheimnisvolles in unserem Leben. Wir sind fast  acht Milliarden Verbraucher die global und unmissverständlich mit der  Endlichkeit ihrer Ressourcen konfrontiert werden.
In unserem Lebensraum wird es immer enger, spannender und verrückter.

Auszug aus   Wikipedia.  
Stellung der Nomaden in sesshaften Gesellschaften
Nomaden waren den Machthabern sesshafter Völker aller Zeiten sehr oft suspekt und wurden nicht selten als Barbaren betrachtet.
Aufgrund ihrer mobilen Lebensweise waren sie schwer zu kontrollieren, sie wechselten immer wieder über Landesgrenzen und entzogen sich jeglichem Einfluss; obwohl sie dennoch häufig freundschaftliche Kontakte zu sesshaften Bauern unterhielten, mit denen sie Güter tauschten. Unabhängig davon wurden sie verfolgt und bekämpft in jeder nur erdenklichen Weise, so dass sie zahlreichen Formen von Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt waren. Quelle Wikipedia

Der moderne und motorisierte Mensch ist viel schneller, der Landstreicher zu Fuß aber allem viel näher.

Jenseits der gesellschaftlichen Ordnung ist es mir als Landstreicher in diesem System noch möglich, mich als Teil der Natur wieder in ihren Lebensraum einzufügen und sie hautnah und mental zu erfahren. Der Versuch, außerhalb der Gesellschaft und zu allen Jahreszeiten die Natur eigenverantwortlich in ihrem Sinne zu meistern, ist spannend, ernüchternd und fördert das, was man einen gesunden Menschenverstand nennen darf. Natürlich ist das nicht einfach, aber wer es einfach haben möchte bleit lieber in der Komforzone.

Die Natur ist der unmittelbare Lebensraum der Nomaden, der Landstreicher und allem, was sonst noch lebt.
Der moderne Mensch hingegen bewegt sich hauptsächlich in Gebäuden, Fahrzeugen und Netzwerken. Dieser Mensch hat es geschafft, nicht nur die höchsten Berge und die tiefsten Tiefen der Ozeane zu verschmutzen, sondern auch den erdnahen Weltraum und die gesamte Atmosphäre. Und jetzt will dieser Mensch das Klima und die Natur schützen? Eine Lachnummer, wie mir scheint. Es sieht so aus, als ob wir es nur wollen, aber nicht können! Der Natur ist der Mensch völlig egal, sie würde nie auf die Idee kommen, uns zu schützen. Sie bietet uns lediglich einen Lebensraum, den wir zu unserem Vorteil oder Nachteil nutzen können.
Wir schaffen es auch nicht, die Natur zu zerstören, aber die Natur kann uns zerstören, indem sie uns in letzter Konsequenz diesen Lebensraum, den sie uns zur Verfügung stellt, selbst zerstören lässt. Danach wird die Natur immer noch da sein und vielleicht diese Erde neu gestalten, mit oder ohne uns, wer weiß.


Lebensraum
Alles was ich brauche bekomme ich von der Natur, alles was ich nicht brauche bekomme von unserer Gesellschaft.
Die Natur, meine Lehrmeisterin! Sie hat mich vor allem anderen zu dem gemacht, was ich heute bin.
Von klein auf hat sie mir beigebracht, was ich fürs Leben brauche, hat mir eine wunderbare Kindheit geschenkt und vieles mehr.
Auch wenn ich anderer Meinung war als meine Eltern, musste ich, wenn auch widerwillig, rechnen, schreiben und lesen lernen.
Trotz Schulbildung und Umerziehungsversuchen blieben die frühen Lehren der Natur das Fundament, auf dem sich bis heute meine Persönlichkeit und mein Leben nach meinen eigenen Empfindungen und Werten entwickeln.

Angst und Geld hab ich noch nie gehabt, dafür aber alle Zeit der Welt.

Ich kenne nicht alle Namen der Vögel, aber ihr Zwitschern begleitet mich zu meiner Freude durch den Tag.
Ich kenne auch nicht alle Namen der Bäume, aber ich weiß sie zu nutzen, schätze ihren kühlen Schatten am Tag und die Geborgenheit in der Nacht.
Ich kenne nicht alle Namen der Menschen, aber ich kenne die Menschen, weiß ihnen zu begegnen und sie zu nehmen.
Ich kenne die Gesellschaft, und weil ich sie kenne, streiche ich durch´s Land.



Vom Klang der Freiheit
     
Folge dem Klang der Freiheit,
wenn du im Lärm der Gesellschaft
nicht taub und stumpf werden möchtest.  
   












Was bewegt einen dazu die Komfortzone dieser schönen neuen Welt zu verlassen um ohne Sicherheiten mit einem Packpferd durch das Land zu wandern?
Der Glanz unserer schönen neuen Welt blendet unseren Verstand und allerorts ziehen üble Menschengerüche begleitet von Lärm durch die Straßen und die Lande.
Auf Dauer ist es befriedigender, sich aus Abhängigkeiten zu befreien und sein Leben eigenverantwortlich zu gestalten.
Der Weg aus Abhängigkeiten ist hart, erfordert Mut und ist nichts für Feiglinge.
Meine Sicherheiten beruhen nicht auf zahlungspflichtigen Versprechungen, sondern einzig und allein auf meiner Persönlichkeit, meinem Mut und meinem gesundem Menschenverstand.
Wer mir aber Angst machen will, dem sage ich: Ich fürchte mich nicht.


Der Tod ist nicht das Schlimmste, was mir im Leben passieren kann.

Der Landstreicher ist dem Tod, aber auch allem Lebendigen näher als der nach Reichtum und Sicherheit strebende Sesshafte. Jeder der auf der Straße lebt wird dazu seine Geschichte haben oder auch nicht.
Bei mir ist es eine gesellschaftlich inkompatible Veranlagung. Dazu kommt mein besonderer Bezug zur Natur, die damit verbundene Lebensqualität und daraus resultierende Lebensfreude.
Unter Beachtung der Konsequensen konnte mich eine Komfortzone in der stetiges Wachstum Gesetz ist und das Verlangen nach immer mehr Oberflächlichkeiten kein Ende finden darf nie wirklich, und schon gar nicht langfristig überzeugen.
Der Gedanke, mich wohnsitzlos und mit Packtier wandernd in die Natur zu integrieren, mich auf diesem Wege den Abhängigkeiten und der Lieblosigkeit dieser Gesellschaft zu entziehen hatte eine unbändige Faszination. Dieser Gedanke hat sich durchgesetzt und ist bis heute richtungsweisend für ein Leben, das mir gefällt. Nicht immer einfach, aber immer spannend.

Ist es möglich mit einem Packpferd draußen in der Natur autark und frei seinen eigenen Weg zu gehen?

Ja ist es, auch wenn es einem zunächst als unmöglich erscheint und einiges an Wissen erfordert das nicht an Schulen gelehrt wird. Jeder kann das machen, nur nicht alle, das wäre fatal. Unsere Lanschaft wird zum größten Teil landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich und industriell genutzt. Zwischen diesen Strukturen einen natürlichen Lebensraum zu finden und diesen gemäß meiner Natur zu nutzen ist schwer möglich ohne dabei mit den Interessen dieser Gesellschaft in Konflikt zu geraten.  
Wie den Wildtieren, die noch frei und autonom leben, könnte mir das doch auch gelingen. Mit der Natur, die mich schon als Kind gelehrt hat mutig zu sein und die eigenen Ängste zu überwinden habe ich die beste Verbündete. Es wird gewiss nicht einfach sein, aber lieber am eigenen Glauben Scheitern und unter gehen, als ein Leben lang nie den Mut zu finden seinen eigenen Weg zu gehen.
Was dann trotz aller Unkenrufe und den negativen Prognosen aus meinem Umfeld auf mich zukam war absolut nicht vorhersehbar.
Alleine sich von dem "gelebt werden" und den vielen Abhängigkeiten dieser Verbraucher Gesellschaft zu befreien war ein großartiges Erlebnis. Was das Leben für mich als wohnsitzloser Landsreicher außerdem noch alles zu bieten hatte, war  unglaublich und hätte ich nie für möglich gehalten.
Es übertraf bei weitem meine Vorstellungen vom freien autonomen Leben, autark und außerhalb gesellschaftlicher Normen und Werte.
Heute weiß ich mit der Gesellschaft umzugehen, aber wohlfühlen funktioniert nur draußen unter den Bäumen.




Über die Landstreicher, Heimatlosen, Vagabunden.
Ein bekannter deutschen Schriftsteller hat es in sehr schönen Worten beschrieben,

Hermann Hesse:

Keinem  Menschen gehorsam, abhängig nur von Wetter und Jahreszeit, kein Ziel vor sich, kein Dach über sich, nichts besitzend und allen Zufällen offen, führen die Heimatlosen ihr kindliches und tapferes, ihr ärmliches und starkes Leben.
Sie sind die Söhne Adams, des aus dem Paradies Vertriebenen, und sind die Brüder der unschuldigen Tiere.
Aus der Hand des Himmels nehmen sie Stunde um Stunde, was ihnen gegeben wird: Sonne, Regen, Nebel, Schnee, Wärme und Kälte, Wohlsein und Not. Es  gibt für sie keine Zeit, keine Geschichte, kein Streben, und nicht  jenen seltsamen Götzen der Entwicklung und des „Fortschritts“, an den  die Hausbesitzer so verzweifelt glauben.
Ein Vagabund kann roh und zart sein, kunstfertig oder tölpisch, tapfer oder scheu, immer aber ist er im Herzen ein Kind, immer lebt er am ersten  Welt-Tage, vor Anfang aller Geschichte, immer wird sein Leben von wenigen einfachen Trieben geleitet.
Er kann tief in sich wissen, wie  gebrechlich und vergänglich alles Leben ist, und wie arm und angstvoll alles Lebendige sein bisschen warmes Blut durch das Eis der Welträume trägt, oder er kann bloß kindisch und gierig den Befehlen seines armen Magens folgen, – immer ist er der Gegensatz und Todfeind des Besitzenden und Sesshaften, der ihn hasst, verachtet und fürchtet, denn er will nicht an all das erinnert werden: nicht an die Flüchtigkeit  alles Seins, an das beständige Hinwelken alles Lebens, an den  unerbittlichen eisigen Tod, der rund um uns das Weltall erfüllt.


Abenteuer im Wind!
Vom Zauber der Natur und ungetrübter Lebensfreude im Licht der wandelnden Sonne.
vom Landstreicher

Wohin gehst du? Wohin ich gehe?
Wer weiß das schon, wohin er wirklich geht. Heute bin ich hier und morgen schon wieder ganz woanders.
Gestern schien noch alles richtig, morgen ist vielleicht schon alles falsch.
Aber ich gehe, gehe zu Fuß, so gut es geht frei von gesellschaftlichen und materiellen Zwängen.
Ich bin nicht wichtig, aber ich bin, das ist wichtig. So streicht die Zeit  durch mich und ich streiche durch die Zeit und das Land.
Wie alles im Universum ziehe auch ich meine Kreise deren Bahnen bestimmt werden durch die Umstände in die ich mich begebe. Ein stehter, guter und all gegenwärtiger Begleiter hier draußen ist nicht die Angst, sondern die Gewissheit der Vergänglichkeit, der Tod.
Ohne ihn wäre ich eine unendliche Geschichte, durch ihn finde ich den Mut zu  sein, kann Wahrheit akzeptieren und Glück leben. In kalten Nächten sitzen wir am Feuer und betrachten in dessen lodernden Flammen die Vergänglichkeit allen Seins.
Dann wieder laufen wir gemeinsam des Weges umgeben vom Zauber der Natur und ungetrübter Lebensfreude im Licht der wandelnden Sonne.
Jeder Tag und jede Nacht ist auf´s neue eine Überraschung, ein neues Erlebnis, ein neues Abenteuer und der Wind weht um meine Nase.
Ich liebe die Gerüche, die Düfte, die Stimmen, die Frische, die er mir aus der Ferne bringt. Er kommt und zieht vorüber.
Mal stürmisch, mal ganz sanft und manchmal ist er kaum wahrzunehmen.
Ganz selten nur hält er inne, um sich dann allein um mich zu drehen, als wolle er mit mir tanzen.

Tief atme ich ein und aus, ja ich lebe, lebe auf diesem einzigartigen Planeten.

N. W. Baron



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